Foto: Hellerhoff

Röntgenbild einer Patellaluxation am linken Knie nach außen.

Die Patellaluxation (Kniescheibenverlagerung) des Hundes

Die Patellaluxation ist eine erblich bedingte Erkrankung, die häufig bei kleinen Hunderassen vorkommt (z.B. Pudel, Chihuahua, Papillon, Yorkshire Terrier). Bei dieser Krankheit rutscht (=luxiert) die Kniescheibe (=Patella) aus ihrer vorgesehenen Gleitrinne nach meist innen oder manchmal auch nach außen heraus. In diesem Fall ist das Kniegelenk blockiert und der Hund entlastet die Gliedmaße so lange, bis die Kniescheibe wieder hereinrutscht. Häufig hüpft der Hund auf einem Bein und „schüttelt“ die Gliedmaße bis die Kniescheibe wieder am richtigen Ort sitzt.

Ursache für diese Erkrankung sind knöcherne Veränderungen des Kniegelenkes. Je nachdem wie stark die Veränderungen am Kniegelenk sind, rutscht die Kniescheibe häufig oder selten aus der Gleitrinne heraus. In manchen Fällen liegt die Kniescheibe auch permanent neben der Gleitrinne. Je nach Schweregrad der Kniescheibenverlagerung wird diese in die Grade 0 (keine Luxation) bis IV (schwerwiegende Veränderungen) eingeteilt und muss unter Umständen operativ korrigiert werden. Viele Zuchtverbände von kleinen Hunderassen schreiben diese Untersuchung vor, bevor mit den Hunden gezüchtet wird. Diese Untersuchung darf nur von Tierärzten durchgeführt werden, die, wie unsere Praxis, die Zulassung für diese Untersuchung haben.

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